Springboard kann als offener Steckplatz beschrieben werden, der dafür ausgelegt ist, eine Vielzahl von Plug-and-Play- Modulen aufzunehmen, die eine bestimmte Funktionalität hinzufügen, z. B. Fotografieren oder Digitale Musikwiedergabe auf allen Visor-Handheld-Computern von Handspring
Die drei wichtigsten Unterscheidungsmerkmale:
1. Plug-and-Play – die gesamte Software, die zur Verwendung eines Springboard-Erweiterungsprodukts („Modul“) erforderlich ist, ist im Modul selbst enthalten. Jegliche erforderliche Software lädt sich beim Einstecken automatisch auf das Handheld und startet bei Bedarf. Es müssen keine zusätzliche Software oder Treiber installiert werden – der Anwender steckt einfach ein Modul ein und kann es sofort nutzen. Und da der Springboard-Steckplatz eine direkte Verbindung zum Handheld-Systembus bereitstellt, können Software und Dienste vom Modul „an Ort und Stelle“ ausgeführt werden, ohne dass Anwendungen in den Systemspeicher übertragen werden müssen, was eine schnelle und nahtlose Benutzererfahrung bietet.
2. Flexible Energieverwaltung – Springboard ist eine Plattform, die Mittel zur flexiblen Energieverwaltung bietet. Der Springboard-Steckplatz kann bei Bedarf Module mit Strom versorgen, die keine eigene Stromquelle enthalten, und ist auch in der Lage, Module mit Strom zu laden, während sich das Visor in seiner Ladestation befindet. Dies ist besonders wichtig für Produkte, die eine erhöhte Leistung benötigen, wie z. B. Mobilfunkgeräte für die Sprach- und Datenkommunikation.
3. Offenes Design – der Springboard-Steckplatz ist physisch offen, sodass
Erweiterungsprodukte elegant über die Größe des Steckplatzes hinausgehen können. Dies ermöglicht es Entwicklern, Anforderungen wie Antennen, Batterien, Lautsprecher oder Kopfhörerbuchsen und Funktionstasten einfach bereitzustellen, ohne Designstandards zu opfern oder die Fähigkeiten des Moduls einzuschränken. (aus: Springboard Whitepaper, 2001)