Eyemodule 1+2
Das Eyemodule 1 hat eine maximale Auflösung von 320×240 Pixeln und ist eine absolute Fun-kamera die sich nicht mit herkömmlichen Digitalkameras vergleichen lässt. Man muss also kreativ mit der begrenzten Bildqualität umgehen.
Da kein eingebauter Blitz vorhanden ist, sollte man nur bei Tageslicht oder intensivem Kunstlicht fotografieren. Das Display des Visor dient dabei Sucher. Auch mit einem ersten Visor Deluxe konnte ich Farbfotos machen, obwohl sie auf dem Gerät nur in schwarzweiss angezeigt wurden. Die Bilder werden allgemein etwas unscharf und müssen oft mit einem Bildbearbeitungsprogramm optimiert werden. Das Fixfocus Objektiv des eyemodule lässt leider keine Möglichkeit zum Scharfstellen am Gerät.
Das eyemodule 2 bietet immerhin die volle VGA-Auflösung von 640×480 Bildpunkten, das grundsätzliche Unschärfeproblem wurde jedoch nicht gelöst. Wer ein Zoomobjektiv vermisst, soll einfach mal ein Taschenfernglas vor die Linse halten – es funktioniert tatsächlich! Da das Eyemodule keinen eigenen Speicher besitzen werden die Bilddateien im RAM des Handspring abgelegt. Weitere Möglichkeit sind die Möglichkeit von Kurzstummfilmen ( in Farbe nur mit dem Prism), das zeitgesteuerte Aufnehmen von Einzelbildern (Überwachungskamera) oder die Zuordnung von Personenportäts zum Adressbuch, was eine wirklich pfiffige Eränzung ist. Zur Aufbewahrung liefert indeo bei eyemodule 1 ein schickes schwarzes Säckchen mit, beim eyemodule 2 ist es eine kleine Blechdose. Wenn man das eyemodule 1 mit dem Handspring Prism nutzen will, braucht man einen Programmpatch, den man von der Herstellerwebseite bzw von der Palm-Webseite laden kann.